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*Pressemitteilung*

TuS Adelhausen gibt Abstieg in die zweite Bundesliga bekannt, um eine nachhaltige und regionale Ausrichtung zu fördern.

Alles hat seine Zeit: Nach intensiven Gesprächen innerhalb des Vereins, mit Helferinnen und Helfern, Aktiven und Gönnern des TuS Adelhausen sind wir zum Entschluss gekommen, den sportlichen Abstieg aus der ersten Bundesliga anzutreten.

Vorweg möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Personen bedanken,  die sich in all den Jahren für den Verein und das Abenteuer 1. Bundesliga stark gemacht, sich in irgendeiner Form eingebracht und vor und hinter der Matte ihren Teil dazu beigetragen haben, dass der TuS auf der Ringer-Landkarte Deutschlands vertreten war.

Und nicht nur das: wir haben als TuS über Jahre hinweg im Konzert der Großen mitgespielt. Sensationelle Kämpfe und Ergebnisse und unvergessliche Erlebnisse bleiben uns allen in schöner Erinnerung.

Leider mussten wir aber auch Tiefschläge hinnehmen. Stichwort: Burghausen. Jeder Fan, jeder Verantwortliche, jeder Helfer und alle Freunde des Vereins erinnern sich nur ungern an die unschönen Erlebnisse im DM-Halbfinale der Saison 2018/2019, als wir um den Lohn unserer Mühen gebracht wurden. Der Gerichtentscheid, das Urteil zu unseren Gunsten ist das eine, viel mehr wiegt aber die Tatsache, dass uns die Chance auf den Titelgewinn trotz klarer, anders lautender Regularien geraubt wurde. Geraubt wurden aber bei vielen auch das Vertrauen in unseren geliebten Sport, in den Verband und seine damaligen Funktionäre. Für viele Menschen wiegt diese Ungerechtigkeit noch immer schwer. Einige haben sich danach entschlossen, ihr Engagement in verschiedenen Bereichen einzustellen. Viele wollten so nicht mehr weitermachen. Irgendwie verständlich. Allerdings führte das dazu, das sich noch weniger Menschen im Hintergrund für den TuS engagierten und ihre Tatkraft alle 14 Tage zur Verfügung stellten. Und so wurde die Arbeit im Vorder- und Hintergrund auf immer weniger Schultern verteilt.  Dazu macht sich eine gewisse Müdigkeit breit, die Emotionen verflachten.  Hier müssen wir nun die Bremse ziehen, um nicht auch noch die wenigen engagierten Ehrenamtlichen zu verlieren. Im Gegenteil: wir wollen unsere Strukturen überdenken, neue Ideen in unsere Arbeit integrieren, wir möchten uns hinter der Mannschaft wieder verbessern und wieder mehr helfende Hände gewinnen.

Das gelingt unserer Meinung nach nur, wenn wir diesen enormen Aufwand, den ein Start in der 1. Bundesliga mit sich bringt, erst einmal abstreifen und uns um die Basics kümmern.

Und hier kommt unsere Basis ins Spiel: unser Nachwuchs. Die zweifelsohne tolle und oft gelobte Jugendarbeit aller engagierten Trainer ist ein extremes Pfund, mit dem wir wuchern können.

Vielleicht nicht jetzt sofort und nicht in der allerhöchsten Klasse.  Aber wir schauen nicht nur auf das Hier und Jetzt, sondern blicken in die Zukunft. Und die kann rosig werden.  Dann nämlich, wenn wir weiterhin unsere Talente behutsam entwickeln, ihnen die Zeit geben, Erfahrung zu sammeln, ihnen Wettkampfpraxis bieten, ihnen unser Vertrauen geben. Und genau das ist es, was wir mit diesem Schritt tun möchten. Ab sofort steht unsere Jugend im Fokus.

Wir wollen und werden unser Team verjüngen. Wir geben unseren eigenen Ringern und regionalen Griffkünstlern eine Plattform. Und dafür wollen wir ausländische Ringer verpflichten, die länger vor Ort verweilen und in die Trainingsarbeit integriert werden. Lernen von den Profis ist angesagt.

In naher Zukunft werden und wollen wir ca. 15 Nachwuchskräfte in unseren Aktivbereich integrieren und dabei auch eine 3. Mannschaft ins Rennen schicken. Eine Dritte Mannschaft in der Bezirksliga und die Zweite in der Oberliga sollen einen schrittweisen Einstieg in den Aktivbereich erleichtern.

Ein weiterer Punkt, den wir bei unseren intensiven Gesprächen, beim konstruktiven Austausch von Für und Wieder miteinbezogen haben, ist der finanzielle.  So ist es uns trotz intensivster Bemühungen nicht gelungen, den Ausfall unseres Hauptsponsors zu kompensieren.  Und um in der 1. Bundesliga oben mitmischen zu können und den Zuschauern Kämpfe auf Augenhöhe zu liefern, braucht es ein gewisses Budget. Das konnten wir nicht generieren.

Wir konnten die letzten Wochen eine Gruppe an Helfern zusammentrommeln, die mit uns diesen Schritt gehen werden und uns dabei im Hintergrund unterstützen. Auch die Aktiv- und Jugendtrainer, sowie die Eigengewächse aus Aktivbereich und die Jugend wurden in diesen Entscheidungsprozess einbezogen.

Wir haben uns damit nicht leichtgetan.  Im Gegenteil. Und wir wissen auch, dass dieser, auch für uns Verantwortliche, nicht einfache Entschluss, nicht bei allen Menschen im Umfeld unseres Vereins auf Gegenliebe stößt, doch manchmal müssen auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden, um positiv in die Zukunft zu gehen. Ein Schritt zurück ist aus unserer Sicht genau das Richtige, um in der Zukunft wieder zwei nach vorne zu gehen.

Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, glauben an unsere neuen Ziele und den TuS.

Adelhausen, den 02.12.2023

Tamara Kähny Vorstand Ringen


🔥 Jugendpokalturnier Südbaden 2023 🔥

Bereits am 24.09.23 startete unsere Jugendmannschaft auf heimischer Matte ins Pokalturnier 2023. Zu erwarten hatten die Jungs und Mädels vom TuS die Mannschaften aus Freiburg, Lahr und Urloffen. Lahr trat jedoch nicht an.
Bereits im ersten Mannschaftskampf gegen die Freiburger konnte sich unsere Jugend deutlich mit 34:4 durchsetzen. Freiburg unterlag auch der Mannschaft aus Urloffen deutlich mit 31:6 Punkten. Der Kampf des TuS gegen Urloffens Jugend endete an diesem Sonntag mit 23:12 für den TuS Adelhausen.
Ein gelungener Start für unser Jungs und Mädels.

Am vergangenen Sonntag, dem 29.10.23 reiste unsere Mannschaft nach Freiburg um sich erneut den Mannschaften aus Urloffen, Freiburg und Lahr zu stellen.
Mit einem 22:16 Sieg über Freiburg starteten die Jungs und Mädels gut in das Turnier in der Staudinger Halle. Im Anschluss freuten sich alle über einen 25:12 Erfolg gegen Lahr .
Im Kampf gegen Urloffen unterlag der TuS jedoch mit 20:14 Punkten.
Dies kostete uns jedoch nicht den Gesamtsieg.
Die TuS Jugend konnte sich über den 1. Platz vor Urloffen auf dem 2. und Freiburg auf dem 3. Platz am Ende des Tages sehr freuen.
#tusadelhausen#nachwuchs#jugend#tus#nextgeneration#tusonfire#ringen#adelhausen


Pascal Ruh belegt Platz 3

Am vergangenen Wochenende startete Baschi an der Veteranen WM in Loutraki, Griechenland. Baschi startete in der Klasse bis 78kg Greco.

Im ersten Kampf konnte er seinen Gegner aus Kasachstan klar kontrollieren und mit 7:0 Punkten besiegen. Pascal war die ganze Zeit über der aktivere Ringer und konnte somit seinen Gegner in die Bodenlage schicken und dort unter anderem mit einer Kopfklammer punkten. Das Viertelfinale gewann Pascal mit 1:0 Punkten, ebenfalls gegen Kasachstan. In diesem Kampf gewann derjenige, mit dem größeren Willen. Im Halbfinale traf Baschi auf den Norweger Timann Foerland Schamborn, der gleich sehr aggressiv in den Kampf ging und seinen „Kopf einsetze“. Pascal musste sich am Ende mit 2:9 Punkten geschlagen geben. Am Abend stand der Kampf um Bronze auf dem Plan, Pascal machte den Sack nach 35 Sekunden zu. Mit der Kopfklammer brachte er seinen Gegner in die gefährliche Lage und schulterte diesen.

Eine super Leistung von unserem Coach und Ringer Pascal Ruh!


Weltmeisterschaft in Belgrad 2023 – Elena Bruggers belegt Platz 5

Die Weltmeisterschaft 2023 in Belgrad sind das Highlight des Jahres in der Welt des Ringsports, bei die ersten Olympiatickets vergeben werden.
Elena Brugger startete in der Frauen-Gewichtsklasse bis 59 kg, nicht olympisch, aber trotz allem gut besetzt. Elena belegte hier einen hervorragenden fünften Platz, wobei sie einige bemerkenswerte Siege verbuchte und sich in absoluter Topform präsentierte.

Ihr Weg zu Platz 5 begann in der Qualifikationsrunde, wo sie gegen die türkische Ringerin Mehlika Ozturk eine souveräne Leistung zeigte und ihre Kontrahentin mit 10:0 Punkten in die Schranken verwies. 
Im 1/8-Finale setzte Elena ihren Erfolgskurs fort und besiegte Siwar Bouseta aus Tunesien ebenfalls deutlich mit 12:1.
Erneut ihre Dominanz demonstrierte sie im Viertelfinale, wo Elena gegen die Kasachin Diana Kayumova einen weiteren Sieg durch technische Überlegenheit einfuhr. 
Im Halbfinale angekommen, stand Elena Brugger Yuliia Tkach aus der Ukraine gegenüber. Nach wenigen Minuten musste sich Elena hier etwas unglücklich per Schultersieg geschlagen geben. Nun hieß es volle Konzentration auf das kleine Finale am darauffolgenden Tag.

Der Kampf um die Bronzemedaille war äußerst knapp und spannend. Elena trat gegen die norwegische Ringerin Othelie Annette Hoeie an. Gut in den Kampf gefunden, ging sie mit 1:0 durch Aktivitätszeit in Führung, aber ihre Gegnerin glich aus. Alles auf eine Karte gesetzt, wurde Elena während einem Angriffsversuch gekontert, was zu einem Punktestand von 1:3 führte. Obwohl sie alles versuchte um aufzuholen, verlor sie den Kampf schließlich mit 1:5.
Trotz der knappen Niederlage im Kampf um die Bronze-Medaille kann Elena Brügge überaus stolz auf ihre Leistung bei der Weltmeisterschaft in Belgrad 2023 sein. Ein fünfter Platz bei einer Weltmeisterschaft ist eine äußerst beeindruckende Leistung und zeugt nicht nur von ihrem außergewöhnlichen Talent, sondern auch von der harten Arbeit, die sie seit Jahren in diesen Sport investiert. 
Mit Blick auf die Zukunft drücken wir Elena Brugger weiterhin die Daumen für ein mögliches Olympia-Qualifikationsturnier um die Olympischen Spiele in Paris 2024.
Wir sind sehr stolz auf Elena Bruggers Leistung und freuen uns schon jetzt, den weiteren Verlauf ihrer Karriere mitverfolgen zu können. Sicherlich wird Elena noch viele weitere Erfolge verzeichnen können. 

Bei den Männern schieden leider alle drei TuS-Starter nach einem Kampf aus. Levan Metrevelin auf 57kg und Kevin Henkel auf 70kg verloren ihre ersten Kämpfe deutlich, Sebastian Jezierzasnki unterlag im 1/16-Finale leider mit 1:4 Punkten nach starkem Kampf dem späteren Fünftplatzierten.


In folgenden Bereichen suchen wir Unterstützung – sei auch du Teil unseres Teams 🔥

Jungsturnen – ab sofort suchen wir Unterstützung für unseren Übungsleiter, Details zum Training
Kinderturnen – ab sofort suchen wir Unterstützung für unsere Übungsleiterinnen, Details zum Training
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Über uns

Der TUS Adelhausen 1962 e.V. wurde als Turn- und Sportverein 1962 gegründet. Seit 1974 trainieren wir in der Dinkelberghalle in Adelhausen und 1986 konnten wir den ersten Meistertitel der Oberliga im Ringen verzeichnen. 2002 trat der TUS Adelhausen dann zum ersten Mal in der höchsten Liga des deutschen Ringsports an. Seit 2019 finden unsere Wettkämpfe in der „DruckDiscount24.de-Arena“ statt. Sportler jeden Alters und Geschlechts sind uns willkommen. Wir haben Jugendgruppen und bieten Sport für Personen 50+. Außer dem Ringen bieten wir auch Fitnesstraining, Turnen und Ballsportarten. Bei uns findet jeder etwas, das ihm Spaß macht!


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Vereinsanschrift

TuS Adelhausen
Turn-und Sportverein Adelhausen 1962 e.V.
Dr.-Karl-Fritz-Platz 3
DE-79618 Rheinfelden-Adelhausen